Die Alte Pinakothek in München: Der Ort einer der spektakulärsten Gemäldesammlungen Europas. Mit über 700 Kunstwerken aus dem 14. bis zum 18. Jahrhundert, darunter Werke von Meistern wie Dürer, Rubens und sogar Da Vinci, lockt sie Kunstliebhaber aus aller Welt an. So auch mich. Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten.
Alte Pinakothek: Eine der bedeutendsten Galerien der Welt
Die bemerkenswerte Sammlung der Alten Pinakothek in München verdankt ihren Reichtum den Fürsten des Hauses Wittelsbach. Sie starteten ihre Kunstsammlung im 16. Jahrhundert und weiteten sie kontinuierlich aus. Als Familienzweige der Wittelsbacher um 1800 ausstarben, wurden die Galeriebestände der Residenzen in Düsseldorf, Mannheim und Zweibrücken nach München verlagert. Dadurch entstand eine beeindruckende Sammlung, die im frühen 19. Jahrhundert durch Säkularisation (die Übertragung kirchlichen Eigentums an den Staat) und den bedeutenden Erwerbungen Ludwigs I. von Bayern weiter wuchs.
Die Alte Pinakothek befindet sich im Zentrum des Münchener Kunstareals und ist Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Das Museum wurde 1836 eröffnet und zählt heute zu den bedeutendsten Galerien der Welt.




Alte + Neue Pinakothek = Münchner Kunstareal
Direkt gegenüber befindet sich die Neue Pinakothek mit Kunstwerken des späten 18., des gesamten 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Diese ist derzeit jedoch nicht zugänglich, da dort Bauarbeiten stattfinden. Zusammen bilden die beiden Pinakotheken das Münchner Kunstareal – ein einzigartiges Ensemble von Museen und Kunstsammlungen.

Die Geschichte des renommierten Kunsthauses in München
Die Geschichte der Alten Pinakothek begann im 16. Jahrhundert mit Herzog Albrecht V., der eine Kunstkammer errichten ließ – den Vorläufer heutiger Museen. Die Nachkommen des Herzogs erweiterten die Sammlung stetig, was zu ihrer heutigen Größe und Bedeutung führte. Nach ihrer Eröffnung als Museum im Jahre 1836 erlebte die Pinakothek wechselnde Phasen von Ankäufen bedeutender Werke bis hin zu Verlusten in Kriegen oder durch Raubzüge wie jenen von Napoléon Bonaparte.
Heute wird die Pinakothek neben dem Land Bayern vor allem durch den Pinakotheks-Verein gefördert, dessen Ziel es ist, weitere Kunstwerke für die Münchner Sammlungen anzukaufen. Erfahre hier, wie es am Tag darauf in der Münchner Residenz war.
* Diese Gemälde sah ich in der Alten Pinakothek während der sich dem Ende neigenden Sonderausstellung „Venezia 500“.