Vor über einem Jahr, im Juni 2023, stahlen bislang unbekannte Täter ein Gemälde von Ernst Fuchs. Hierbei handelt es sich um das Werk „Hinter dem Schweißtuch der Veronika“. Es hing ehemals in der Otto-Wagner-Villa, dem Museum in Wien/Hütteldorf. Trotz einjähriger Fahndung der Kriminalpolizei ist die Suche bislang erfolglos geblieben. Ein Nachkomme des Künstlers reagiert nun mit einer Erhöhung des Finderlohns.
So gab das Ernst Fuchs Museum bekannt, den ursprünglich ausgeschriebenen Finderlohn von 5.000 Euro auf 30.000 Euro zu erhöhen. So sieht das vermisste Kunstwerk aus:

Ernst Fuchs: Sohn erklärt emotionale Komponente des Gemäldes
„Für meinen Vater hatte das Bild eine besondere Bedeutung, weil es eines der wenigen erhaltenen Werke aus der für ihn so künstlerisch prägenden Pariser Zeit war. Damals hatte er kein Atelier und schuf daher nur kleinformatige Bilder“, erzählt Tillmann Fuchs, Sohn des wichtigen Vertreters der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“. „Deshalb haben wir uns entschieden, nun den Finderlohn für Hinweise, die zur Rückgabe des Bildes führen, drastisch zu erhöhen“, so Fuchs weiter.
Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer +43 (0) 1-31310-33800 erbeten.
Auch interessant: Dieb des wohl berühmtesten Munch-Gemäldes „Der Schrei“ ist gestorben.
Quelle: presseportal.de