Lissabon ist nicht nur für seine Azulejos, gelbe Straßenbahnen, architektonischen Wahrzeichen, und spektakulären Aussichten bekannt. Auch die besondere und international bekannte Straßenkunst (oder eben Street Art) Lissabons verleiht der portugiesischen Hauptstadt ihren besonderen Flair. Überall in den Gassen der Tejo-Metropole sind die außergewöhnlichen und facettenreichen Kunstwerke zu finden. Selbst die Lissabonner Metrostationen zieren einmalige Wandmalereien.
Street Art in der Lissabonner Metro
Seit der Einführung der Lissabonner Metro im Jahr 1959 verliehen namhafte Künstler jeder Lissabonner Metro-Station ihre einzigartige Gestaltung. So verwandelten elf internationale Künstler – im Rahmen der Expo 1998 – die eigens für die Weltausstellung errichtete Haltestelle „Oriente“ in eine Kunsthalle.
Die Station „Laranjeiras“ (Orangenbäume) verzierte der portugiesische Künstler Rolando Sá Nogueira gänzlich im Sinne des Stationsnamens. Beim Bahnhof „Jardim Zoológico“ dominiert als Motiv die tropische Flora und Fauna. Jeder U-Bahn-Stopp ist jeweils einem individuellen Thema gewidmet, was dem Lissabonner Untergrund seinen ganz eigenen Charme verleiht.

Straßenkünstler Vhils und Pixel Pancho
Namhafte Künstler verewigten sich auch auf diversen Schiffsanlegern, Mauern, Hausfassaden oder Müllcontainern. Dadurch machten sie Lissabon zu einem der wichtigsten Orte der Street Art. Und das europaweit. Insbesondere die Werke Alexandre Fartos aka Vhils und Pixel Panchos erfreuen sich weltweiter Bekanntheit.
Vhils arbeitet mit Hammer und Meißel. Mit diesen Werkzeugen lässt er auf Fassaden überdimensionale Portraits entstehen. Pixel Pancho hingegen reichert sie mit seiner Graffiti-Kunst an. So etwa schmückt das alte Zollamtgebäude im Garten „Jardim do Tabaco“ ein beeindruckendes Bildnis der beiden Künstler.
Interessierte können bei verschiedenen Touren tiefer in die populäre Lissabonner Street-Art eintauchen und dabei natürlich auch jede Menge Hintergrundinformationen zu Kunst und Künstlern erhalten.
Quelle: presseportal.de Pressemitteilung der Global Communication Experts GmbH