Endlich ist es soweit. Nachdem ich vor zwei Jahren meinen Spaß am Tag des offenen Denkmals in Heidelberg hatte, lädt dieselbe Veranstaltung auch am Sonntag, 8. September, zu einer Erkundung in Frankfurt ein. Also nicht nur in Frankfurt, sondern bundesweit – ich bin aber in FFM für euch am Start. Das ist die Gelegenheit, die Stadtgeschichte deiner Stadt hautnah zu erleben. An diesem besonderen Tag öffnen zahlreiche historische Stätten und Denkmäler ihre Tore, die sonst verschlossen bleiben.
Tag des offenen Denkmals in FFM: Programm
Das Programm umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen, Führungen und Aktivitäten. Diese werden von lokalen Experten und Geschichtenerzählern begleitet. In Frankfurt ist das allerdings wie immer so, dass die Führungen auf nur 20 Besucher beschränkt sind – und das mit Voranmeldung. Trauriger Scheiß, aber so ist es leider immer in FFM. Alles, was Spaß macht, ist ausgebucht, bevor überhaupt ein Termin feststeht (ich übertreibe an dieser Stelle etwas, aber ihr kennt’s sicher auch).
Die Organisatoren ermuntern Frankfurter sowie auch Touristen, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben. Insgesamt stehen 19 Bauwerke zur Besichtigung offen:
- Alte Nikolaikirche (Römerberg 11)
- Altes Portal des Frankfurter Hauptfriedhofs (Eckenheimer Landstr. 188-190)
- Dorfkirche Unterliederbach (Heugasse 1)
- Dreikönigskirche (Dreikönigsstr. 32)
- Ehemalige Bonifatius-Kapelle (Oberer Kalbacher Weg 7)
- Ehemalige DB-Zentrale (Stephensonstraße 1)
- Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Frankfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“ (Taunusanlage 20)
- Evangelische Kreuzkirche (Weinstr. 25)
- Frauenfriedenskirche (Zeppelinallee)
- Hellerhofsiedlung und Alte Hellerhofsiedlung (Rebstöcker Str. 95)
- Justinuskirche Höchst (Justinusplatz 2)
- Kirche St. Leonhard (Am Leonhardstor 25)- Lohrpark (Auf dem Lohr 9)
- Römische Raststation Heidenschloß (Oeserstr. 180)
- Studierendenhaus (Mertonstr. 26-28)
- Töpferhaus (Erich-Ollenhauer-Ring)
- Villa 102 (Bockenheimer Landstr. 102)
- Wasserwerk Griesheim (Oeserstr. 181)
- Willemerschule (Willemerstr. 8–10)
Eine Stadtkarte auf der Website des Veranstalters hilft bei der Planung des Besuchs.
Tag des offenen Denkmals: Meine persönlichen Highlights
Zu den besonderen Highlights gehört für mich persönlich die Justinuskirche Höchst, die mitten in der Höchster Altstadt liegt und zwischen den Jahren 830 bis 850 erbaut wurde. Der Besuch dieser historischen Kirche lässt sich ideal mit einem Spaziergang durch die nahegelegene Fachwerkstraße verbinden. Am Höchster Schloss findet zudem ein Jazzfestival statt. Eintritt frei. Warum ist diese Kirche für mich so ein besonderer Ort? Naja. Das ist genau die Kirche, in dessen Kräutergarten ich einbrechen wollte, als der Zahnarzt und ich unser erstes Date hatten. Ich habe es NICHT getan, ok? Weil ich ein anständiger Mensch bin.
Ein weiteres bemerkenswertes Bauwerk ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Frankfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“. Da plane ich dieses Jahr auf jeden Fall hinzugehen. Ich erzähle euch im Nachklang, wer mich dahin begleitet. Das Gebäude stammt jedenfalls aus den Jahren zwischen 1898 und 1900 und steht derzeit leer. Es zeichnet sich durch seine klassizistische und barocke Bauweise aus. Besonders heiß bin ich auf die Innenräume – mal sehen, wie weit ich mit meinem Presseausweis komme.
Auf diesen Brutalisten freue ich mich besonders
Auch das Bürogebäude der ehemaligen Hauptverwaltung der Deutsche Bahn AG in Frankfurt-Gallus ist für mich ein absolutes Highlight und ich brenne auf den Besuch dieses Brutalisten. Auch wenn es nicht so hoch ist, wie manche Wolkenkratzer, die die Frankfurter Skyline zieren, ist es dennoch ein Hochhaus. Es wurde in den Jahren zwischen 1991 und 1993 erbaut und anschließend als Kulturdenkmal eingestuft.
Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals in Frankfurt, Heidelberg und all den anderen wunderbaren Städten Deutschlands, findet ihr auf der offiziellen Website der Veranstalter.
Transparenzhinweis: Hierbei handelt es sich um einen Artikel, den ich zunächst für ein anderes Medium geschrieben habe und dann eiskalt durch die KI gejagt und meinen Senf zugefügt habe.
Zum Bild: Das Höchster Schloss kann nicht besucht werden. Wie gesagt findet in dessen Innenhof das Jazzfestival statt. Der Turm jedoch bleibt auch zum Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit verschlossen. Leider.